Am 2. September zeigte Hiroko-san (die Nichte meiner Gastgeberin) mir Kobe. Wir traffen uns kurz vor Mittag in Sannomya. Von dort gingen wir erst mal zum Hafen. Der Weg dorthin führte durch ein riesiges Kaufhaus, danach an kleinen Läden vorbei. Im Hafen war nicht sehr viel los, so dass wir uns mehr mit den kleinen Läden vergnügten und durch die Gassen schlenderten. Dann gingen wir zurück zum Kaufhaus, wo wir im 8. Stockwerk den 200 Yen Shop besuchten.

Zum Mittagessen gingen wir nochmals zum Hafen. In einer kleinen Gaststätte haben wir Platz gefunden, wo wir nun während einer Stunde satt essen durften, mit allem was das Herz begehrt. Spiessli mit allen möglichen feinen Sachen konnte man aus der Auslage nehmen und mit an de Platz nehmen. Natürlich konnte man sich eine Schale Reis, Misosuppe und vieles mehr mitnehmen. Die Spiessli wurden am Platz im heissen Öl frittiert und danach gegessen. So hatte man also ganz frische und heisse Spiessli. Die Zeit verging wie im Flug und schon mussten wir wieder gehen. Was aber nicht heisst, dass ich zuwenig gehabt hätte!

Nach dem Mittagessen gingen wir zum Aquarium. Dort verbrachten wir den Rest des Nachmittags mit Delphinshow, Robbenfütterung, Haifische und andere Wassertiere.

Auf dem Weg nach Hause, machten wir noch einen kleinen Halt am Meer, bevor wir uns im Zug verabschiedeten. Sie verliess den Zug einige Haltestellen früher als ich und so war ich auf mich alleine gestellt… Es war das erste, aber auch das letzte Mal, dass ich mich selber in Kobe mit Zug und Bus zurecht kommen musste. Aber das war kein Problem und ich hätte gerne noch eine schwierigere Herausforderung angenommen… 😉

Ich kam gerade rechtzeitig nach Hause. Es reichte gerade noch um vor dem Nachtessen eine Dusche zu nehmen. Zum Nachtessen gab es etwas typisch schweizerisches: Fondue. Das Wetter war weniger typisch ;-).

Sapporo, 6. September 2007